Fokusgruppen

Wir führen für Sie Fokusgruppen im Studio oder Online durch

(aus dem Englischen / Synonym: Gruppendiskussionen)

Wir begegnen Ihren Kunden auf Augenhöhe

Die Durchführung von Fokusgruppen (Studio / Online) stellt unser Spezialgebiet dar.  Wir führen sie häufig und außerordentlich gerne durch. Warum? Hierbei begegnen wir Teilnehmern auf Augenhöhe. Keine andere Methode der Marktforschung versetzt uns in die Lage, uns so intensiv mit Zielgruppen auseinanderzusetzen und deren Bedürfnisse, Haltungen und Verhaltensweisen so umfassend zu untersuchen.

Ziehen Sie das Durchführen von Fokusgruppen in Erwägung? Wir empfehlen Ihnen diese Methode, wenn Sie Ihre Zielgruppe näher kennenlernen und besser verstehen möchten. Es ist die richtige Methode, wenn Sie komplexere Produkte / Services untersuchen und sicher sein möchten, dass Sie nach Abschluss Ihrer Marktforschung alle relevanten Aspekte Ihres Themas kennen werden.

Aber Vorsicht: Fokusgruppen sollten gut geplant werden. Sie erfordern neben theoretischen Fachkenntnissen viel Fingerspitzengefühl und praktische Erfahrung. Gerne erläutern wir Ihnen, was Sie für Ihre spezifische Fragestellung von Gruppendiskussionen erwarten können und wo wir Grenzen sehen.

Beratungsgespräch

Fordern Sie hier Ihr persönliches, kostenfreies Beratungsgespräch an oder kontaktieren Sie uns telefonisch. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

Hier finden Sie eine Auswahl an Forschungsthemen, die wir u.a. mit Fokusgruppen untersucht haben.

Studio

Auf Basis unserer langjährigen und engen Kooperation mit unserem Partner-Feldstudio Krämer Marktforschung, bieten wir Ihnen die Durchführung von Fokusgruppen in vielen großen Städten - z.B. Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Münster - an.

Online

Sie planen die Durchführung von Online-Fokusgruppen? Gerne planen und realisieren wir diese für Sie. Auch hier bieten wir Ihnen gerne die Übernahme aller Schritte, von der Planung über die Rekrutierung, Durchführung und Auswertung an.

Fokusgruppen / Gruppendiskussionen – FAQs

1) Welchen Nutzen ziehe ich als Auftraggeber aus Fokusgruppen / Gruppendiskussionen?

Neben den Ergebnissen, die Sie von uns erhalten und die Sie bei Ihren strategischen Entscheidungen unterstützen, bieten Fokusgruppen Ihnen und Ihren Kollegen die Chance, potenzielle Kunden live zu erleben („raus aus dem Elfenbeinturm“).

Durch das direkte Beobachten der Diskussionen von hinter der Scheibe aus machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Auch als Nicht-Marktforscher nehmen Sie eine Vielzahl von Informationen wahr, welche nonverbale Reaktionen einschließen und weit über das gesprochene Wort hinausgehen. Im Ergebnis steigern Sie Ihr implizites Wissen und lernen Ihre (potenziellen) Kunden besser zu verstehen.

2) Wann ist die Durchführung einer Fokusgruppe / Gruppendiskussion sinnvoll?

In der Regel werden qualitative Methoden zu einem Thema herangezogen, wenn man noch zu wenig über Wirkungszusammenhänge weiß, um sinnvolle quantifizierbare Fragen zu stellen. Dies ist oft der Fall, wenn der Untersuchungsgegenstand eine hohe Komplexität aufweist und im Vorfeld nicht klar ist, welche Merkmale überhaupt relevant sind. Zu typischen Anwendungsbereichen zählen das Testen vorhandener Ideen (z.B. Projektkonzepte, Werbemittel), die Entwicklung neuer Ideen (Produkte, Kommunikation, Konzepte), die Untersuchung konkreter Angebote oder Marketing-Storys.

Als qualitative Methode sind Fokusgruppen deutlich von quantitativen Methoden (z.B. standardisierten Kundenbefragungen) zu unterscheiden. Ziel ist nicht das Auszählen oder eine Prüfung auf statistische Signifikanzen. Im Zentrum von Fokusgruppen steht vielmehr das Beobachten von Reaktionen, die Hinweise auf Wissensstrukturen, Interessen, Vorbehalte und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe geben.

3) Wozu benötige ich den Moderator innerhalb einer Fokusgruppe / Gruppendiskussion?

Der Moderator leitet die Diskussion auf Basis der vorab definierten übergeordneten Forschungsfragen. Er lenkt das Gespräch, schneidet Themen an, achtet darauf, dass das Gespräch nicht abdriftet, fragt an relevanten/interessanten Stellen nach und regt lebendige Diskussionen an. Unter Anwendung spezieller Fragetechniken unterstützt der Moderator Teilnehmer dabei, sich zu öffnen und sich mitzuteilen. Dies ist entscheidend, denn: Unbewusste Beweggründe und Motive können nicht einfach "abgefragt" werden. Vielmehr gilt es, diese mit Hilfe einer kompetenten, fein austarierten und oftmals intuitiven Gesprächsführung zu Tage zu befördern. Und selbstverständlich hat der Moderator das Timing im Blick und entscheidet in der Diskussion, wieviel Zeit er welchen Themen und Dikussionsträngen gibt.

4) Wie analysiert man Fokusgruppen?

Fokusgruppen sind qualitativer Natur und daher anders als Daten aus quantitativen Forschungsmethoden zu analysieren. Für die Auswertung entscheidend sind die Eindrücke des Moderatorenteams, das Live-Protokoll, wörtliche Transkripte sowie die Video-Aufzeichnungen. Alle vier „Medien“ werden zur Auswertung von Fokusgruppen herangezogen.

In der Auswertung geht es darum, die Bedeutung und Folgen der im Laufe der Diskussion geäußerten Meinungen, Erklärungen und Argumente für die Fragestellungen zu verstehen. In der Regel werden zentrale Themen der Diskussion identifiziert und verschiedene Meinungen zu den jeweiligen Themen beschrieben. Wichtig ist dabei, neben abstrahierten Ergebnissen („big picture“) auch anonymisierte Zitate („O-Töne“) aus dem Gespräch darzustellen, um die Ergebnisse nachvollziehbarer zu machen.

Der Aufwand der Auswertung steht immer im Verhältnis zum Nutzen. Daher werden wissenschaftliche Verfahren der qualitativen Inhaltsanalyse sowie spezielle Softwarelösungen manchmal, aber nicht immer angewendet. Die Tiefe der Auswertung und der Detailierungsgrad der Ergebnispräsentation richtet sich nach Forschungsinteresse und Budget.

5) Was sind das für Personen, die an Fokusgruppen teilnehmen?

Vor der Durchführung der Fokusgruppen wird die Zielgruppe festgelegt. Entsprechend der Fragestellung der Fokusgruppen verkörpern die Teilnehmer der Fokusgruppen die wesentlichen Zielgruppenmerkmale. Je nach Fragestellungen können verschiedene Unterzielgruppen in verschiedenen Fokusgruppen untersucht werden, oder auch in einer Fokusgruppe zusammen diskutieren.

6) Können sich Personen nicht gegenseitig beeinflussen und so das Ergebnis verfälschen?

Soziale Prozesse stellen den wichtigsten Vorteil von Fokusgruppen gegenüber der Befragung einzelner Personen oder Einzelinterviews dar. Dank dem sozialen Austausch innerhalb einer Gruppe treten Gruppendynamiken zu Tage, die für die Bildung von Gruppenmeinungen von Bedeutung sind und die Realität gut abbilden. Erlebte Gemeinsamkeiten und Unterschiede regen die Diskussion an und bringen Leben in die Gespräche. Der Einfluss der Gruppe auf die individuelle Meinung (und umgekehrt) ist daher ausdrücklich erwünscht.

7) Inwiefern helfen Fokusgruppen / Gruppendiskussionen Auftraggebern, Relevantes "zu begreifen"?

Durch die unmittelbare Begegnung (potenzieller) Kunden begreifen wir oftmals Dinge, die wir vorher nur wussten. Die Beobachtung verbaler und nonverbaler Reaktionen einer Gruppe über einen Zeitraum von 90 oder 120 Minuten hinweg ist oftmals ein gewaltiger Realitätscheck und kann zu tiefgreifenden Aha-Erlebnissen führen.

Das wirklich spannende dabei: Wir lernen nicht nur Neues auf der Ebene Wissen & Fakten. Vielmehr bekommen wir ein Verständnis für Verhältnismäßigkeiten. Wie skeptisch oder interessiert sind potenzielle Kunden bei der Vorstellung Ihres neuen Produktes? Wie groß sind die Hemmschellen und Vorbehalte, die es zu überbrücken gilt?

Oftmals zeigen Teilnehmer Reaktionen, die Sie und ihre Kollegen und Kolleginnen als Beobachter der Gruppen "hinter dem Spiegel" noch lange erinnern und viel intern diskutieren werden.

Vorteile von Gruppendiskussionen

(Synonym: Fokusgruppen)

Gruppendiskussionen bieten als qualitative Methode der Marktforschung drei zentrale Vorteile:

  1. Gruppendiskussionen fördern Unbewusstes zu Tage: Durch Anwendung spezieller Fragetechniken zeigen sich Beweggründe, Motive und Barrieren, die unser Handeln bestimmen. Wir nennen sie die “Magic Moments”, wenn sich Teilnehmer/innen plötzlich “etwas sagen hören” und alle im Raum merken, dass gerade etwas Wichtiges klar geworden ist.
  2. Gruppendiskussionen lassen soziale Prozesse zu und ermöglichen uns zu verstehen, wie sich Meinungen “im echten Leben” bilden. Gerade in kontroversen Meinungen zeigen sich oft wertvolle Hinweise auf unterschiedliche Zielgruppen.
  3. Gruppendiskussionen sind offen: Wir nähern uns der Thematik unvoreingenommen und sind bereit und willens, von den Teilnehmer/innen zu lernen und falls nötig, unerwartete Pfade zu verfolgen. Denn nicht selten ist das, was für uns Fachleute im Vorfeld relevant erscheint, in Wirklichkeit weniger bedeutsam, während andere Punkte aus Sicht potenzieller Kunden plötzlich überraschend wichtig erscheinen.

Nutzen Sie die Methode, um Ihre Kunden noch besser zu verstehen und Ihr Marketing zu optimieren! Gerne erläutern wir Ihnen in einem unverbindlichen Beratungsgespräch, welche Ergebnisse Sie von einer Durchführung dieser Methode konkret für Ihr Tagesgeschäft erwarten können.

Hier finden Sie eine Übersicht an Forschungsthemen, die wir u.a. mit Gruppendiskussionen untersuchen.

Raus aus dem Elfenbeinturm und rein ins echte Leben!

Fokusgruppen und Moderator Joepgen in Aktion
In den Diskussionen erschließt sich die Lebenswirklichkeit von Teilnehmer/innen. Im Dialog "zeigt sich", warum sich Kunden/innen wie verhalten und welche Aspekte relevant sind.